14.10.2019 // VLN Langstreckenmeisterschaft
Frauenfeld (CH). Manuel Metzger hat beim vorletzten Rennen der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring mit dem Mercedes-AMG GT3 #6 und seinem Teamkollegen Patrick Assenheimer den dritten Platz im Gesamtklassement erzielt. Darüber hinaus gewann der 33-Jährige bei schönstem Herbstwetter mit dem Porsche 991 GT3 Cup MR2 und seinen Teamkollegen Peter Ludwig und Takis die Klasse SP7 nach einer starken Aufholjagd von Startposition sechs.
„Ich bin mit unserem Ergebnis mit dem AMG nicht wirklich zufrieden. Wir hatten eine Menge Pech und haben selbst einen Fehler gemacht, sodass wir trotz guten Chancen auf den Sieg nur als Vierter über die Ziellinie gekommen sind. Ein Konkurrent vor uns wurde nachträglich disqualifiziert, sodass es am Ende Platz drei geworden ist – dennoch wäre mehr drin gewesen“, kommentierte Metzger das Geschehen an der Spitze des Feldes.
„Im Porsche haben alle Beteiligten einen perfekten Job abgeliefert. Wir haben uns und das Team endlich für die harte Arbeit belohnt und den SP7-Sieg eingefahren. Vielen Dank an meine Teamkollegen und die Jungs von BLACK FALCON für die tolle Performance!“
Im Zeittraining absolvierte Metzger das erste Outing im Porsche: „Die Strecke war anfangs nass und trocknete gegen Trainingsende immer weiter ab. Mit dem Porsche haben wir den perfekten Zeitpunkt knapp verpasst und sind daher von Platz sechs gestartet. Im AMG bin ich zum Schluss noch einmal auf die Strecke. Leider hatte ich eine Code-60-Phase in meiner Runde, sodass es nur zu Starplatz vier gereicht hat.“
Bis zum Rennstart war die knapp 24,5 km lange Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife des Nürburgrings vollständig abgetrocknet. „Ich bin den Start im Porsche gefahren und war innerhalb der ersten Runde auf dem Grand-Prix-Kurs schon bis auf Platz zwei in der Klasse vorgefahren, ehe das Rennen aufgrund eines Unfalls unterbrochen wurde. Beim Restart war der Start nicht ganz so perfekt. Dennoch konnte ich in den ersten Runden die Führung übernehmen und einen Vorsprung herausfahren. Takis und Peter sind danach schnell und sicher unterwegs gewesen und haben den Sieg nicht mehr aus der Hand gegeben.“
„Im AMG sah es lange Zeit gut aus. Patrick hat in der ersten Rennhälfte eine tolle Vorstellung abgeliefert und hatte dann leider zwei Mal Pech, als Unfälle direkt vor ihm passiert sind. Dadurch hat er fast eine Minute auf den Führenden verloren. Zusätzlich zum Pech auf der Strecke hatten wir beim Fahrerwechsel-Boxenstopp noch ein Problem, sodass wir hinter den GetSpeed AMG #2 auf Platz vier zurückgefallen sind. Ich habe bis zum Schluss alles versucht, um vorbeizugehen, doch Philipp Ellis hat sehr stark dagegengehalten und mir keine Überholmöglichkeit geboten.“